Bittdorf und Pickert oder: die Geschäftsführer im Gespräch

Die einen sind im Homeoffice, unsere Geschäftsführer Pickert und Bittdorf die ganze Zeit in der Kanzlei. Werden wir also Zeuge eines kleinen Schwatzes der erklärten Frühaufsteher, wenn noch niemand im Büro ist.

 

Thomas Pickert (TP): Und?

Thomas Bittdorf (TB): Gut. Und selbst?

TP: Auch. Endlich mal wieder hier. Das ist fast ein bisschen so, als würde ich hier neu anfangen.

TB: Echt? Wie lange ist das her bei dir?

TP: Ich bin fast sechs Jahre hier, seit Anfang 2016 als Partner und Nachfolger von Dr. Fette. Ich war vorher ja lange genug Einzelkämpfer.

TB: Wie meinst du das?

TP: Naja, ich war lange Zeit selbstständig. Nach Abitur und Rechtswissenschaftsstudium in Marburg und Kiel habe ich nach einem kurzen Zwischenstopp in Hamburg nach Duisburg gewechselt. Da hab ich das Steuerrecht von der Pike auf gelernt und 1998 mein Examen gemacht. Und danach quasi gependelt zwischen Geschäftsführung in der Industrie und Selbstständigkeit – bis ich hier vor Anker gegangen bin. War das bei dir denn so anders?

TB: Schon, ja. Ich habe 2003 die Partnerschaftsgesellschaft Dr. Fette & Partner mitgegründet, bin also Urgestein hier. Ich war erst beim Bund, habe danach eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und erst im Anschluss studiert: BWL in Mönchengladbach. Dann kamen die Examen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Düsseldorf. Tja, und seitdem bin ich hier.

TP: Stimmt, du gehörst schon zum Inventar und kümmerst dich von Beginn an um die Geschicke unserer Kanzlei und machst ja thematisch auch so gut wie alles. In so eine Abschlussprüfung kannst du dich so vertiefen, da kriegst du nichts mehr mit.

TB: Jeder hat doch sein Steckenpferd. Du kannst bei unseren Mandanten ja oft mit deiner Praxiserfahrung aus der Industrie punkten, da merken Geschäftsführer, dass du dich in der Unternehmensführung auskennst, ganz gleich ob Recht, Steuern oder Beratung. Und um die Kanzlei kümmerst du dich genauso. Was machst du eigentlich am liebsten?

TP: Ganzheitliche Beratung, ganz klar. Ich weiß es zu schätzen, wenn Mandanten offen für Gestaltungen und lösungsorientierte Beratung sind. Und selbst?

TB: Ganz ähnlich. Meine Lieblingsmandanten machen aktiv mit, sind begeisterungsfähig und legen Wert auf eine gute Zusammenarbeit.

TP: Kann ich so unterschreiben, gute Zusammenarbeit macht es allen leichter, denn unsere Themen sind es ja leider nicht immer. Weißt du, was mich schon ewig aufregt? Dass viele Paragraphen, mit denen wir täglich umgehen, so geschrieben sind, dass man sie mehrmals lesen muss und danach noch immer nicht weiß, ob man sie richtig verstanden hat. Die müsste man abschaffen. Oder es sollte die Regel gelten: Unklare Formulierungen in Gesetzen gehen zu Lasten des Gesetzgebers. Das ist in AGB auch nicht anders.

TB: So bleibt es unsere Aufgabe, das Finanzamt davon zu überzeugen, dass unsere Interpretation die richtige ist. Was wir meistens auch schaffen. Da fällt mir der Fall mit dem professionellen Pokerspieler ein!

TP: Stimmt, den könnten wir hier auch mal erzählen!

TB: Was machst du heute noch? Werden sie dich für die anstehende Master Hockey-WM der M55 2022 in Südafrika nominieren?

TP: Ich arbeite noch daran. Heute Abend steht Laufen auf dem Programm und dann wird lecker gekocht. Meine Kinder kommen zu Besuch.

TB: Ach was, habt ihr euch verabredet? Ich spiele nachher eine Runde Tennis und dann wird im Garten gegrillt, mit Kindern und Enkelkindern.

TP: Na denn: viel Spaß!

 

In diesem Sinne: Guten Appetit!